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DNS

DNS
(engl: Domain Name System): Sytem zur Übersetzung von Namen für Netzwerkresourcen in IP- Adressen
Der DNS- Dienst wird durch eine hierarichisch verteilte Datenbank im Internet realisiert.
Namensraum
Ein Namensraum ist eine Menge im mathematischen Sinn, deren Elemente Namen (eindutige Bezeichnungen für real existierende Objekte) sind.
FQDN
(engl.: Fully Qualified Domain Name): Ein voll qualifizierter DNS- Name ist ein DNS- Name, der mit einem Punkt endet. Für jeden Computer gibt es genau einen FDQN, egal wieviel Schnittstellen er hat.
DNS- Suffix
ist der Bestandteil eines FDQN, der vom DNS- Domänenamen gebildet wird.

Durch den Punkt am Ende des Namens wird die DNS- Datenbank angewiesen, an den übergebenen Namen bei der Namensauflösung keine weiteren Suffixe anzuhängen.

Stammserver
Der Namensserver, welcher für die Namensauflösungen auf der höchsten Hierarchieebene (root) verantwortlich ist, wird Stammserver genannt.
URL
Ein Universe Resource Locator ist ein Name, der den Aufbewahrungsort einer Resource im Netz eindeutig beschreibt.

DNS in Windows verwalten

Die Namensauflösung kann mit dem Programm nslookup geprüft werden.

Windows speichert die aufgelösten Namen in einem Cache, um so den Prozess der Namensauflösung zu beschleunigen. Der Cache kann mit folgenden Kommando ausgelesen werden: ipconfig /displaydns .

Soll der Windows- DNS- Cache geleert werden (z.B. zum Schutz der Privatsphäre), dann folgendes Kommando absetzen: ipconfig /flushdns

Das Caching von DNS Namen kann vollständig deaktiviert werden in Windows, indem der DNS-Client Dienst in der Dienstkonsole deaktiviert wird.

DNS- Namensraum

Q: Wikipedia

Die Namen werden nach einem hierarchischen System gebildet. Die Spitze der Hierarchie wird Wurzel (engl: root) genannt, und durch einen Punkt (.) dargestellt. Auf der ersten Hierarchieebene erfolgt eine weltweite Unterteilung der gesamten Namensraumes. Die Teilräume sind dabei entweder Ländern (de, uk, ru), Organisationstypen (com, edu, gov), oder semantischen kategorieen (info, net) zugeordnet.

Der DNS- Name für den Webserver im Bild lautet: www.tracs.de.

URL

http://www.mkoit.de/woc.aspx?path=Wissen.computerhardware.computer_blockschaltbild#mkoItHeadline0
Protokoll Hostname Path Querystring Fragment
http:// www.mk-prg-net /woc.aspx ?path=Wissen.computerhardware.computer_blockschaltbild #mkoItHeadline0

Weiter Details zu DNS- Namen gibt es unter http://www.iana.org/domain-names.htm.

Liste der top- level domains

Die Topleveldomänen werden von der IANA (Internet Assigned Numbers Authority) verwaltet. Eine vollständige Auflistung ist unter http://www.iana.org/cctld/cctld-whois.htm verfügbar.

Die DNS- Datenbank

Prozess der Namensauflösung




Die Zuordnung von Namen zu Adressen erfolgt über sog. Zonendateien. Da der gesamte Namensraum sehr groß ist, wird er auf mehrere Zonendateien verteilt, die von jeweils einem DNS- Server verwaltet werden. Jede Zonendatei beschreibt einen Teilbaum des gesamten DNS- Namensbaumes. Der Name einer Zonendatei ist der DNS- Pfad bis zur Wurzel des Teilbaumes, der in er Zonendatei beschrieben wird.

Einrichten eines Stammservers

Aus technischer Sicht ist ein Namensserver Stammserver, wenn er einen Zonendatei Namens root.dns verwaltet.

Im Internet gibt es eine Reihe von Rootservern, die die root.dns weltweit verwalten. Dies enthalten in erster Linie Delegierungen an Namensserver für die Top- Level Domänen (com., de. etc.).

Im Intranet kann ein Stammserver eingerichtet werden, indem auf einem Namensserver eine root.dns- Zone eingerichtet wird. Soll auf Namen aus dem globalen Internet weiterhin Zugriff bestehen, dann sind in dieser root.dns- Datei Delegierungen an die globalen Topleveldomänen- Namensserver (com, de, ...) einzurichten. Mittels des Befehlzeilenprogramms nslookup können dazu die IP's der Namensserver von com, de, ... bestimmt werden. Diese Konfiguration eines Namensservers im Intranet wird auch Proxyserver genannt.

Testumgebung